Pilzerkrankungen der Genitalien
Der Erreger für eine Pilzerkrankung sind meist Hefepilze ("Candida albicans"). Dies ist keine häufige Krankheit da viele Frauen diese Pilze nicht annehmen wegen ihrer gesunden Scheidenflora. Aber wenn es doch passieren sollte ist der Auslöser bei Frauen meist eine übertriebene Hygiene. Diese Pilze werde in den meisten fällen über Geschlechtsverkehr ausgetauscht, aber auch durch Schwimmbad besuche. Bei der Frau verursacht der Pilz eine Schwellung und eine entzündliche Rötung an den Schamlippen und der Scheide ("Vulvovaginitis"). Dazu kommen die Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und ein weißlicher-bröckeliger Ausfluss ("Fluor"). Bei den Männer führt der Pilz zu einer Entzündung der Eichel und der Vorhaut ("Balanitis") diese sind dann sehr gerötet und nässen manchmal. Auch bei ihnen kann es zu brennenden Schmerzen kommen. Gegen diese Pilze werden viele Pilzmittel ("Antimykotika") verschrieben, das könnten Cremes, Gels, Salben oder Vaginaltabletten sein. Diese Therapie ist oft nach fünf bis sieben Tagen erfolgreich beendet. Damit es nicht nochmals zu solchen Pilzen kommt wird Frauen am Ende der Therapie Vaginalzäfchen mit Milchsäurebakterien verschrieben. Falls die Behandlung nicht erfolgreich ist, besteht die Möglichkeit einer innerlichen Behandlung mit einem extra Pilzmittel. Bei immer wiederkehrendem Pilzbefall ("Rezidiv") sollte eine mehrmonatige Behandlung durchgeführt werden.
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(http://lexikon.sat1.de/content/
d4a235612539f6ff80fa5f7f68def07e)
Pilzinfektion